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Archiv der Kategorie: Filme

Filme und Trailer und was ich davon halte

Erfreuliches von mir und unerfreuliches im Fernsehen

Initiale S Man soll nicht immer voreilige Schlüsse ziehen. Obwohl es jetzt fast eine Woche her ist, habe ich immer noch das Gefühl, das ich es nicht glauben kann.
Ich habe eine Zusage bekommen, ich habe wirklich mit meiner Geschichte in einer Ausschreibung gewonnen. Jetzt heißt es warten, das Lektorat liegt noch vor mir, ich frage mich wie das wird.

Ich bin ziemlich aufgeregt, zum ersten Mal wird eine meiner Geschichten veröffentlicht.

Da ich gerne alte Filme schaue, wenn auch nicht jedes Genre gleich gerne, habe ich mich vor Kurzem mit alten Fernsehfilmen und Serien beschäftigt, vor allem solchen, die ich selbst in meiner Kindheit gesehen habe. Ich musste feststellen das sich mein Blick darauf was gut ist gewandelt hat, viele der Serien, die ich als Kind sah, betrachte ich nun kritischer, vor allem unter dem Aspekt der Botschaft die diese Geschichten vermitteln. Damals und heute werden zwar vordergründig dieselben Botschaften vermittelt, aber wenn man genauer hinschaut, ist das Bild der Konsumgesellschaft in den heutigen Serien allgegenwärtig. Wer sich das teuerste und Beste leisten kann, der ist auch ein Jemand, selbst wenn am Ende die Heldin/der Held zu dem Ergebnis kommt, dass das Gegenteil der Fall ist, bleibt die unterschwellige Botschaft in der gesamten Serie die gleiche.

Es natürlich klar, das alles in unserer heutigen Welt von den großen Konzernen finanziert wird, aber muss darunter die Qualität leiden? In vielen fällen anscheinend ja, in manchen Fällen nicht. Diese Fälle sind dann jedoch Serien, die nichts weiter tun sollen, als ein Produkt eines Konzerns in großem Stile zu bewerben berühmte Beispiele dafür sind: Yu-Gi-Oh und My little Pony. Sie geben nicht vor etwas anderes zu sein als überdimensionierte Werbespots mit netten Plots. Wenn es funktioniert, dann gefällt mir ehrlich gesagt eine solche Serie besser, als eine Serie die nichts weiter will als unsere Konsumgesellschaft zu entschuldigen oder zu fördern (was von beidem nun das schlimmere ist, das überlasse ich jedem Selbst).

Irgendwie ist es traurig, das Fernsehen sollte Menschen unterhalten, informieren und zur Entspannung beitragen. Inzwischen tut es fast nichts mehr davon. Es ist beinahe nichts anderes mehr als das überdimensionierte Werbeplakat der Konzerne, obwohl es auch hier ein paar rühmliche Ausnahmen gibt.

Das ist zumindest meine Meinung und ich denke vollkommen unbegründet ist sie nicht.

 

 
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Verfasst von - August 15, 2012 in Filme, Schreiben

 

Namen und ihre Bedeutung

Es ist doch immer wieder interessant, sich die ergüße der Amerikanischen Film- , Unterhaltungs- und Medien-Industrie anzusehen. Heute sah ich auf Youtube einen Trailer für einen Zeichentrickfilm mit dem Titel: „Next Avengers – Heroes of Tomorrow“.

Ganz nett anzusehen, aber mehr auch nicht, da ich allerdings eine Schwäche für nordische Mythologie habe und darin Thors Tochter vorkommen soll dachte ich ich mir Googles mal, mal sehen was kommt. Und was kam? Ein Wikipedia-Eintrag auf Englisch und was steht da?

Zitat: „Torunn (Daughter of the absent Thor and Sif)“

Ich könnte heulen, nicht nur, das Thor und Sif drei Kinder zusammen hatten und mindestens eines davon weiblich war, nein, dieser Name ist auch noch irreführend. Thor war der Donnergott und wenn ich mich nicht vollständig falsch erinnere war sein Name Programm, also sein Name war gleich die Funktion die er für die Menschen hatte. Er war ein Wettergott und produzierte mit seinem Hammer, dessen Name ich vergessen habe, Blitz und Donner. Wenn man schon Figuren aus der nordischen Mythologie für ein Comicheft entlehnt und sich davon inspirieren lässt, könnte man doch wenigstens etwas mehr über die Namensgebung recherchieren und sie berücksichtigen.

Thorunn ist soweit ich weiß ein Norwegischer Name und setzt sich aus Thor (Donner) und Unnr (Welle) zusammen. Also wäre die Bedeutung dieses Namens Donnerwelle, warum kann man dann nicht gleich den Namen der Tochter aus der Mythologie nehmen? Thrud bedeutet, glaube ich, soviel wie Kraft. Meines Erachtens auch nicht schlimmer als Torunn. Abgesehen davon das ich bei der schlechten Tonqualität bei Youtube immer wieder Taran verstanden habe.

Nun der Plot ist recht einfach gestrickt, eine Heldenreise nach feinster Manier, wie es sie bereits seit den alten Griechen gibt. Da ich den Film nicht gesehen habe kann ich dazu nur sagen, das der Trailer nicht dazu geführt hat, das ich mir diesen Film ansehen will. Da Trailer neugierig machen sollen, hat dieser hier seinen Zweck definitiv verfehlt.

 
Ein Kommentar

Verfasst von - Juli 19, 2012 in Filme

 

Trailer sollen neugierig machen

Von meinem ImageshackaccountEin Trailer ist ja dazu da das Menschen neugierig werden und sich den Film im Kino ansehen. Aber wenn ich mir auf einschlägigen Seiten, auch hier findet ihr wieder eine Seite in meinen Links, die Trailer ansieht, bekommt man doch den Eindruck das vor allem junge Menschen ins Kino gelockt werden sollen. Angesichts der immer größer werdenden Anzahl an Senioren ein seltsamer Trend. Dabei wäre es vielleicht nicht schlecht mehr Werbung für Anspruchsvolle Filme zu machen, die vor allem das ältere Publikum ins Kino locken. Vor allem wenn man bedenkt das die meisten Kinobesitzer, Betreiber und Techniker, sowieso schon glauben das Publikum wäre taub.

Allerdings muss ich sagen das es auch noch Filme gibt die keinerlei Ansprüche an das Kinopublikum stellen und trotzdem für ein breite Publikum zugeschnitten sind, also Familienfilme sind. Vor kurzem habe ich mir einmal beide „Rise of the Guardians“-Filmtrailer angesehen und muss sagen, man bedient sich guter alter Plots und trotzdem erscheint mir der Film sehr interessant. Auch wenn viele es mit „The Avengers“ vergleichen, sollte man diesen Vergleich nicht zu leichtfertig anstellen.

Im Film: „The Avengers“ werden völlig andere Themen behandelt, was vor allem durch das Ursprungsgenre zustande kommt. Dort ist das Publikum auch ein wesentzlich älteres. Der Film beruht auf einer Comicserie die unterschiedliche Figuren, verschiedener Comicserien in einem einzigen Comic vereint, diese Comics hatten ihre große Zeit in den sechziger und siebziger Jahren. Schon damals sollte eher ein jugendliches Publikum angesprochen werden.

Der neue Film von Dreamworks hingegen basiert auf einer Kinderbuchreihe von William Joyce, diese Bücher zielen bereits auf ein wesentlich jüngeres Publikum ab, sehr gut daran zu sehen, das zwei der Bücher als Bilderbücher erschienen sind. Zudem erschien das erste Buch dieser Reihe 2011. Da also keiner von beiden irgendwelche Gemeinsamkeiten hat, außer dem Kampf gegen das böse, finde ich einen Vergleich in dieser Hinsich nicht als ausreichend. Genausogut könnte man Harry Potter-Reihe mit Guardians of the Childhood vergleichen, eine Gruppe von Übermenschen kämpft gegen das Böse. Dieser Plot wurde schon hunderte von Malen in unterschiedlichster Weise verwendet und von daher sollte man keine Vergleiche ansetzen, wenn es bisher nur zwei Trailer gibt. Außerdem ist keiner der Schauspieler aus The Avengers so süß wie der Sandman im Rise of the Guardians Trailer 😀

 
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Verfasst von - Juli 16, 2012 in Filme